SV Förste - SV Lerbach
4:1 (1:1)

Am Freitag, stand für den heimischen SV das erste von zwei Heimspielen an diesem Wochenende auf dem Programm. Gast war der SV Lerbach, der in akuter Abstiegsgefahr steckt.

Vorweg: Das Spiel musste mal wieder auf dem Förster B-Platz stattfinden.

Grund: Die Stadt Osterode hat sich nicht in der Lage gesehen, bei bestem Wetter den A-Platz herzurichten. Da auf unserem “Kiesschacht“ der Grasbewuchs noch nicht so sehr fortgeschritten ist, wurde dort gespielt.

Zum Spiel

Förste begann dominant. Man ließ Lerbach keine Verschnaufpause. So schnürte man den Gegner in seine eigene Hälfte ein. Torgefahr entstand jedoch nur selten. In der 16. Minute bekam Lerbach einen Freistoß, 35 Meter vom Tor entfernt. SV-Keeper Bergmann unterschätze die Flugbahn des Balles und Lerbach konnte sich über die glückliche Führung freuen.

Förste brauchte nun einige Minuten, um wieder in den Rhythmus zu kommen. Danach dasselbe Bild, Förste drückte auf den Ausgleich, Lerbach verteidigte mit Mann und Maus. Einige Chancen wurden herausgespielt. Die beste hatte C. Ehrhardt, als er freistehend, nach einer Ecke, über das Tor köpfte.

So dauerte es bis zur 35. Minute, bis L. Meister nach Vorarbeit von C. Schwarzbrunn den verdienten Ausgleich herstellte.

Halbzeit.

Förste machte dort weiter, wo man in Halbzeit eins aufhörte. Wütende Angriffe rollten auf den Strafraum der Gäste. Lerbach hatte in Halbzeit zwei eine einzige Chance. Ein Freistoß von Ex-SV-Spieler Alexander Halepape landete an der Latte.

Danach war wieder Förste an der Reihe. Trotz spielerischer Defizite, im Vergleich zu vergangenen Spielen, wurde auf die Führung gedrückt. Es dauerte bis zur 69. Minute. C. Ehrhardt wurde in abseitsverdächtiger Position freigespielt und hatte keine Mühe auf 2:1 zu stellen.

Lerbach machte nun etwas auf. Förste boten sich mehr und mehr Freiräume. J. Stäblein und K. Zarins waren es, die in den Schlussminuten auf 4:1 (85. und 88. Min) stellten. Mit anbrechender Dunkelheit beließ es der Schiedsrichter bei einer kurzen Nachspielzeit und pfiff die Partie ab.

Fazit/Anmerkung:

Laut Bericht des SV Lerbach soll es während des Spiels zu Beleidigungen des Schiedsrichters aus den Reihen der Förster Zuschauer gekommen sein. Da ich (in Funktion als 1. Vorsitzender) auf dem Spielfeld war, habe ich Äußerungen in beleidigender Form nicht mitbekommen. Ich kann sie also weder bestätigen noch ausschließen. Eine Nachfrage bei einem neutralen Zuschauer von mir führte auch zu keinem Ergebnis. Sollte es tatsächlich zu Beleidigungen gekommen sein, möchte ich mich an dieser Stelle beim Schiedsrichter Senad Kajevic entschuldigen.

Ich persönlich habe nur eine hitzige Atmosphäre auf beiden Seiten der Zuschauer mitbekommen.

Ich denke, man sollte hier auch mal vor seinem eigenen Lager kehren und insbesondere auch seine eigenen Verfehlungen erwähnen. (Nachtreten, Drohung des Nichtantritts wegen schlechtem Spielfeld, Belagerung des Schiedsrichters nach Spielende, Dunkelheit als Ausrede). Ich habe mir lange überlegt, dass überhaupt anzuführen, aber ich denke eine objektive Berichterstattung wäre auf Seiten des SV Lerbach angebrachter gewesen als nur eine Seite aufs schärfste zu kritisieren und öffentlich zu stellen.

Um aber nicht falsch verstanden zu werden, Distanziert sich der SV Förste von jeglichen Beleidigungen, sollten sie so vorgekommen sein.

Der SV Förste wünscht dem SV Lerbach dennoch alles Gute und viele Punkte im Abstiegskampf.

Um aufs sportliche zurückzukommen. Ein am Ende verdienter, glanzloser Sieg, der auch in der Höhe völlig in Ordnung geht. Lerbach schoss insgesamt zweimal auf das Förster Tor.

Am Samstag hat ein Arbeitseinsatz am Sportplatz (A-Platz) stattgefunden. Es wurde gemäht und abgekreidet, so dass am heutigen Sonntag endlich im Förster Sösestadion gespielt werden kann.

Vielen Dank an die helfenden Grünpfleger, Peinemann, Töpperwien, Römermann, Borchers und natürlich Kirchner. Ohne helfende Hände ist ein Verein nicht lebensfähig.

Für den SV spielten:
C. Bergmann, F- Schmidt (46. A. Schmidt), J.-L. Rother, J. Stäblein, P. Wägener, L. Kurze, S.-E. Fabinger, P. Lohr, L. Meister, C. Schwarzbrunn ( 67. K. Zarins) und C. Ehrhardt.

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Bericht: Christian Ehrhardt